Freitag, 11. Mai 2012

Let the journey begin

Servuz,

am 08. Mai war es endlich soweit. Nach einer langen und oftmals holprigen Zeit der Vorbereitung, die sowohl mir als auch meinen Eltern alles abverlangt hatte, sollte die Reise nach Phoenix beginnen.

Die Vorbereitung forderte viele Opfer und vor allem Zeit, was an keinem spurlos vorbeigegangen ist. Oftmals blieb einem nur noch das Folgende übrig, um sich zu entspannen:


Die Sachen wurden gepackt und es wurde Zeit sich von seinen Liebsten am Flughafen in Dresden zu verabschieden.




Tränen rollten nur wenige - jedoch fiel es schwer loszulassen und in die unbekannte Fremde aufzubrechen.

Der Flug startete in Dresden und ging vorerst nach Frankfurt. Nach einem 15min Spaziergang quer durch das Terminal, war man endlich am Zielgate angekommen, von dem aus die Reise über den großen Teich begann. Über die Nordsee, Island, Grönland und Kanada wurde nach 10h Flug Denver erreicht. Nebenbei sei erwähnt, dass das Essen der ersten Klasse doch wesentlich besser ist als jenes der 2. (Kalbbraten vs. Hünchen) :D.

Die endlosen Weiten von Grönland
Die nächste große Herausforderung bestand darin, in Amerika einzureisen. Letztendlich ging alles ohne größere Probleme über die Bühne und der letzte Schritt - ein kurzer 90min Flug nach Phoenix - konnte in Angriff genommen werden.
19 Uhr ortszeit, nach knapp 18h unterwegs, war es endlich soweit. Die Reise war beendet und ich wurde bereits am Flughafen erwartet. Auf ging es zum Apartment, wo ich recht herzlich empfangen worden bin.

Am nächsten Morgen ging es auf den Balkon und man konnte sich ein Überblick von der Umgebung schaffen.
Im Hintergrund die Rocky Mountains
Sicht auf Tempe, Phoenix
Die Bilder verraten schon etwas über das Wetter. Zur Zeit sind hier Mittags um die 33°C, die geringe Luftfeuchte lässt diese aber als sehr angenehm erscheinen.
Nach einem 30min Fußmarsch zum nächsten Supermarkt, lies sich auch im Kühlschrank etwas finden, was dem verwöhnten deutschen Magen gefiel (außer der Milch, *würg*).
Am Nachmittag ging es dann erstmals ins Labor, dem Biodesign Institute der Arizona State Universität, um einige Formalitäten, wie z.B. Zugangskarten, Anmeldung, usw., über die Bühne zu bekommen. Zur Fortbewegung auf dem riesigen Campus-Gelände diente ein Golf Buggy :D

Die Zeitverschiebung macht sich jedoch leicht bemerkbar. So passiert es halt mal, dass man 18 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ) plötzlich im Bett einschläft und schon um 2 wieder munter ist. :D

Am nächsten Tag, dem heutigen Donnerstag, durfte ich den Institutsprofessor Roy Curtiss kennenlernen. Nach einem 2-stündigen Gespräch und dem Erledigen der restlichen Formalitäten, ging es wieder nach Hause, um einfach mal zu entspannen.

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